Serious Games sind Spiele die es ermöglichen, auch ernste und wichtige Themen unterhaltsam zugänglich zu machen. Der Nutzer spielt ein Spiel, das entweder mithilfe der Spielgeschichte wichtige Inhalte vermittelt, oder das wichtige Inhalte für das Weiterkommen im Spiel fordert, sodass diese erarbeitet werden müssen. Serious Games dienen also nicht primär der Unterhaltung - diese ist jedoch trotzdem ein wichtiger Teil, der die Nutzer motiviert und spielerisch lernen lässt. Inhalte und Informationen die spielerisch erarbeitet wurden, können besser im Langzeitgedächtnis gespeichert werden, da man sich aktiv mit den Informationen befasst.
Zum Hintergrund
Der Begriff des Serious Gaming ist in den vergangenen Jahren gewachsen und nimmt weiterhin an Bedeutung zu. Kastanie Eins ist spezialisiert auf dieses Gebiet. Hintergrund ist das Ziel motivierter zu lernen – und das betrifft nicht nur Spiele für Kinder. Dabei beinhaltet der Begriff Serious Game mehr Bedeutung als sein deutsches Pendant “Lernspiel” zu erklären vermag.
Denn Spiele sind von Grund auf Lernmaschinen mit anderen Motivationen jenseits der Wissensaneignung. Grundsätzlich muss der Spieler stets einen Lernprozess absolvieren um beispielsweise Regelwissen zu erwerben oder Zeichen und Symbole der Spielwelt deuten zu können. Bei Serious Games kommen nun Wissensinhalte aus der Nichtspielwelt hinzu und müssen intelligent in das Spiel eingebettet werden. Misslingt dies, verliert das Spiel an Attraktivtität oder es ist dem Spieler nicht möglich das im Spiel gewonnene Wissen in die Nichtspielwelt (Realität) zu transferieren.
Kastanie Eins kennt die Lösung für diese Probleme: Durch operationalisierte Methoden wie das Partizipative Design, frühes Prototyping und Nutzer-Evaluationen während der gesamten Projektlaufzeit gelingt uns der Spagat.
Lernen Sie unsere Projekte im Bereich Serious Gaming kennen: Serious Games Projekte
Serious Games bezeichnet ein Genre von Computerspielen, welches während des Spielevorgangs Wissen oder Handlungspraktiken der Nichtspielwelt vermittelt oder trainiert. (Petzold, 2011)